Kichadi ist ein beliebtes Gemuesecurry bei den Hindus in Kerala. Es vereint eine Joghurt-Kokosnusssauce mit einem gebratenen Gemuese wie Aubergine, Bittergurke oder Okra. Schlanke japanische Auberginen eignen sich fuer dieses Gericht am besten.
Kokosnuss, 1/2 Tl gemoersterte Senfsamen, 6-8 Curryblaetter, gespaltene Chilis und die benoetigte Menge Wasser (I) in einem Mixer oder einer Moulinette zu einer dicken Paste verarbeiten.
In einer beschichteten (sehr wichtig) Pfanne 1 1/2 El des Oels bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Haelfte der Auberginen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braeunen bis sie weich sind (die Auberginen sollen nebeneinander in der Pfanne Platz haben). Aus der Pfanne nehmen und auf Kuechenpapier abtropfen lassen. Die restlichen Auberginen ebenso in 1 1/2 El Oel braten.
Die Auberginenscheiben grob in Stuecke von gut 1/2 cm Kantenlaenge hacken, mit 1/4 Tl Salz bestreuen und beiseite stellen.
Die Pfanne auswischen. Die Kokosnusspaste, 3/4 Tl Salz und etwa 60 ml Wasser (II) hineingeben und die Mischung bei niedriger Temperatur etwa 2-3 Minuten simmern lassen. Den Joghurt zugeben, bis knapp vor dem Aufkochen erhitzen und sofort vom Feuer nehmen. Nicht kochen, sonst flockt der Joghurt aus.
In einer kleinen Pfanne mit Deckel die restlichen 1 1/2 El Oel auf mittlerer Hitze erhitzen und den 1/2 Tl ganze Senfsamen hineingeben, zudecken. Wenn die Samen zu springen beginnen, Kreuzkuemmel, Pfeffer und getrocknete Chili zugeben. Nach 5 Sekunden, wnn der Kreuzkuemmel beginnt braun zu werden, die restlichen Curryblaetter zugeben. Nachdem die Curryblaetter einige Sekunden gebraten haben, den gesamten Pfanneninhalt in die Kokosnuss-Joghurtmischung geben und umruehren. Evtl. nachsalzen. Die gebratenen Auberginen zugeben und sanft unterheben. Das Gericht sollte die Konsistenz einer sehr dicken Suppe haben.
Warm servieren.
Das Gericht kann im Voraus zubereitet und vor dem Servieren sanft erhitzt werden, dabei aufpassen, dass der Joghurt nicht ausflockt. |